Publikationen

Bereits in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sahen sich die Freiberger Fotofreunde im Kulturbund der DDR veranlasst, wegen der schlechten Versorgung der Stadt Freiberg mit vernünftigen Ansichtskarten selbst mit besseren fotografischen Aufnahmen an die Öffentlichkeit zu treten. Durch die daraus entstandenen guten Beziehungen zum Verlag Bild und Heimat Reichenbach und durch Unterstützung der Freiberger Kulturfunktionäre sind zwischen 1968 und 1986 elf Ansichtskartenmappen publiziert und über den Kulturbund verkauft worden. Der Fotoclub wurde dadurch auch finanziell unabhängig. Das ging damals. Es waren u. a. Themen wie „In der Altstadt“, “Bergbaumotive“, „Historische Reymann-Fotos“.

Auch eine Forschung zur Fotografiegeschichte Freibergs hatten sich die Fotofreunde auf die Fahnen geschrieben. In drei Mappen wurden auch die Ereignisse der 800- Jahrfeier Freibergs 1986 dokumentiert. Die Reymann- Biografie (Hrsg. Gunther Galinsky) erschien im damaligen Fotokinoverlag Leipzig 1985 (3. Aufl. 1995) und ist inzwischen als Standardwerk zur Fotografie (Stadt- und Bergbaugeschichte) in allen wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands zu finden.
Die Broschüre „Freiberger Photographien“ (H. Douffet und G. Galinsky -1985) zählt heute zur internationalen Literatur zur Fotografiegeschichte. Die Bildteile großer Publikationen zur Stadt- und Bergbaugeschichte Freibergs wären ohne die Fotos der Freiberger Fotofreunde so nicht möglich gewesen. Das Buch „FREIBERG – Als die Schornsteine noch rauchten“ vom Stadt Bild Verlag Leipzig erschien bis 2004 in fünf Auflagen und reiht sich in die Aktivitäten der Freiberger Fotofreunde ein. Zwei eigene Kleinbildbände des Fotoclubs „Freiberg und Umgebung“ (1990) und der Bildband „FREIBERG – Eine Region erleben“ aus dem Jahr 2007 entstanden mit großer Unterstützung des Landratsamtes Freiberg. Letzterer Bildband ist im Handel erhältlich. Mit diesem, wohl sehr gemeinnützigen Wirken, haben sich die FREIBERGER FOTOFREUNDE in der Stadt einen sehr guten Namen gemacht. Die Freiberger Bürger wissen diese Leistungen zu schätzen.